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Comments

  1. Danke! Danke! Danke! Danke!

    Bitte! Macht das, ihr Krea­ti­ven der Film­bran­che. Haut ein geiles Kon­zept für einen Film oder eine Serie raus, am besten aus dem Bereich Phan­tas­tik (womit die Ame­ri­ka­ner das meiste Geld ver­die­nen, und das in Deutsch­land auf­grund der Vollhonks bei den Sen­dern gar nicht geht), macht ein Crowd­fun­ding und lasst die Sender am aus­ge­streck­ten Arm ver­hun­gern. Es geht. Ganz bestimmt. Es muss ein­fach nur ein geiles Kon­zept sein und es muss sexy ver­kauft werden. Dann spen­den die poten­ti­el­len Zuschauer. Und beschränkt euch nicht auf den sch­ofe­li­gen Deut­schen als Ziel­gruppe. Denkt inter­na­tio­nal. Bitt­e­bitt­e­bitte! Ich kann das Elend im Fern­se­hen und Kino nicht mehr sehen!

  2. super bei­trag! da hat man rich­tig lust, sich zum ziel zu setzen, auf abhän­gig machende för­de­run­gen zu ver­zich­ten. was aber in dem system schwie­rig wird, weil man dann große inves­to­ren braucht, zumin­dest am anfang. ob crowd­fun­ding noch so funk­tio­niert wie in den anfangs­zei­ten von kick­star­ter (wo für inter­na­tio­nale pro­jekte zwi­schen 100.000 und 5mille noch ne gewisse erfolgs-wahrscheinlichkeit da war) bezwei­fel ich ein biss­chen, aber mal sehen, was in dem ver­link­ten arti­kel so steht.

  3. Hey, guter Bei­trag. Du hast auf jeden Fall mit vielen Dingen Recht und es ist wich­tig mal über diese "För­der­pro­gramme" zu dis­ku­tie­ren. Auf der ande­ren Seite klingt es so, als wür­dest du dich ein biss­chen zu sehr auf­re­gen. Heut­zu­tage kann man mit viel weni­ger Geld schon tolle Sachen pro­du­zie­ren und auf Platt­for­men für viel mehr Leute zur Ver­fü­gung stel­len. Das Pro­blem ist meiner Mei­nung nach auch die Spra­che. Eng­li­sche Filme errei­chen ein viel viel viel grö­ße­res Publi­kum. Zudem ent­spricht der Film­ge­schmack der Deut­schen auch oft nicht gerade dem in ande­ren Län­dern. Wie du ja schon geschrie­ben hast, setzt man lieber [...]

    auf Alt­be­wer­tes. Ich würde dir emp­feh­len ein­fach etwas inter­na­tio­nal Aus­ge­rich­te­tes zu pro­du­zie­ren und über das Inter­net zu ver­mark­ten oder eben per crowd­foun­ding, wie schon beschrie­ben. Wenn du erst mal einen erfolg­rei­chen Kurz­film pro­du­ziert hast, kriegst du schon eher den nächs­ten Auf­trag. Außer­dem glaube ich, dass es in den USA und ande­ren Län­dern noch viel schlim­mer aus­sieht. Dort gibt es bestimmt wesent­lich mehr arbeits­lose Schau­spie­ler (auch pro­zen­tual), da es viel­leicht weni­ger staat­li­che Thea­ter gibt. Also ein­fach auf das För­der­pro­gramm schei­ßen. Es gibt auch andere Finan­zie­rungs­wege, aber man muss eben ver­dammt gut sein und wie du schon selbst schreibst, ein sehr gutes Dreh­buch haben und viele Leute errei­chen. Qua­li­tät muss nicht zwin­gend durch viel Geld kommen und es gibt auch Mög­lich­kei­ten sich neben­her über Wasser zu halten. Schaut man sich Inter­views mit ame­ri­ka­ni­schen Schau­spie­lern usw. an, die heute sehr erfolg­reich sind, erfährt man auch schnell, dass viele von ihnen rich­tig schlechte Jobs hatten, bis sie dann durch viel Glück an eine grö­ßere Rolle kamen. Falls du Schau­spie­ler für dein nächs­tes Pro­jekt suchst, schreib mich an!
  4. Toller und sehr umfas­sen­der Arti­kel. Leider wurde aber ein Aspekt ver­ges­sen, es gibt durch­aus die risi­ko­freu­di­gen Pro­du­zen­ten in Deutsch­land, die es mit Crowd­fun­ding (zum schei­tern ver­ur­teilt) oder durch eigene Finan­zie­rung bzw. risi­ko­freu­dige Geld­auf­nah­men ver­su­chen. Doch leider wird man sogar von den Kinos ange­lehnt, da man eben keine halbe Mil­lion in Wer­bung inves­tie­ren kann und die US Filme die­je­ni­gen sind in die das Publi­kum geht. Ich habe jetzt meinen 2ten Film selbst rea­li­siert, nach dem ersten kräht trotz sozi­al­kri­ti­scher Unter­kom­po­nente kein Hahn mehr und ich kenne einige sehr hoff­nungs­volle Nach­wuchs­pro­du­zen­ten die nach den ersten Miss­erfol­gen sich lieber einen Ange­stell­ten­job suchen, ver­ständ­lich. [...]

    Alleine der Anspruch von För­de­rung, Film­be­wer­tung und Vision Kino, dass auch ein No Budget Film künst­le­risch sehr hoch­wer­tig sein muss und mit Mil­lio­nen Pro­duk­tio­nen ver­gli­chen wird, führt dazu das über die guten Filme nie­mand redet. Wenn jemand einen guten Ver­leih kennt bitte unsere aktu­elle Face­book­seite mit­tei­len http://www.facebook.de/timebreakersfilm
  5. Was ich mich frage: WILL man* über­haupt gute, deut­sche Filme? Ist man bereit, dafür was zu riskieren?

    Oder will man* ein­fach alles wie gehabt?

    *Ob mit "man" die Zuschauer, Pro­du­zen­ten, Dreh­buch­au­to­ren, Geld­ge­ber usw. gemeint sind, ist Teil der Überlegung ...

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