Bitte! Macht das, ihr Kreativen der Filmbranche. Haut ein geiles Konzept für einen Film oder eine Serie raus, am besten aus dem Bereich Phantastik (womit die Amerikaner das meiste Geld verdienen, und das in Deutschland aufgrund der Vollhonks bei den Sendern gar nicht geht), macht ein Crowdfunding und lasst die Sender am ausgestreckten Arm verhungern. Es geht. Ganz bestimmt. Es muss einfach nur ein geiles Konzept sein und es muss sexy verkauft werden. Dann spenden die potentiellen Zuschauer. Und beschränkt euch nicht auf den schofeligen Deutschen als Zielgruppe. Denkt international. Bittebittebitte! Ich kann das Elend im Fernsehen und Kino nicht mehr sehen!
super beitrag! da hat man richtig lust, sich zum ziel zu setzen, auf abhängig machende förderungen zu verzichten. was aber in dem system schwierig wird, weil man dann große investoren braucht, zumindest am anfang. ob crowdfunding noch so funktioniert wie in den anfangszeiten von kickstarter (wo für internationale projekte zwischen 100.000 und 5mille noch ne gewisse erfolgs-wahrscheinlichkeit da war) bezweifel ich ein bisschen, aber mal sehen, was in dem verlinkten artikel so steht.
Hey, guter Beitrag. Du hast auf jeden Fall mit vielen Dingen Recht und es ist wichtig mal über diese "Förderprogramme" zu diskutieren. Auf der anderen Seite klingt es so, als würdest du dich ein bisschen zu sehr aufregen. Heutzutage kann man mit viel weniger Geld schon tolle Sachen produzieren und auf Plattformen für viel mehr Leute zur Verfügung stellen. Das Problem ist meiner Meinung nach auch die Sprache. Englische Filme erreichen ein viel viel viel größeres Publikum. Zudem entspricht der Filmgeschmack der Deutschen auch oft nicht gerade dem in anderen Ländern. Wie du ja schon geschrieben hast, setzt man lieber [...]
auf Altbewertes. Ich würde dir empfehlen einfach etwas international Ausgerichtetes zu produzieren und über das Internet zu vermarkten oder eben per crowdfounding, wie schon beschrieben. Wenn du erst mal einen erfolgreichen Kurzfilm produziert hast, kriegst du schon eher den nächsten Auftrag. Außerdem glaube ich, dass es in den USA und anderen Ländern noch viel schlimmer aussieht. Dort gibt es bestimmt wesentlich mehr arbeitslose Schauspieler (auch prozentual), da es vielleicht weniger staatliche Theater gibt. Also einfach auf das Förderprogramm scheißen. Es gibt auch andere Finanzierungswege, aber man muss eben verdammt gut sein und wie du schon selbst schreibst, ein sehr gutes Drehbuch haben und viele Leute erreichen. Qualität muss nicht zwingend durch viel Geld kommen und es gibt auch Möglichkeiten sich nebenher über Wasser zu halten. Schaut man sich Interviews mit amerikanischen Schauspielern usw. an, die heute sehr erfolgreich sind, erfährt man auch schnell, dass viele von ihnen richtig schlechte Jobs hatten, bis sie dann durch viel Glück an eine größere Rolle kamen. Falls du Schauspieler für dein nächstes Projekt suchst, schreib mich an!
Toller und sehr umfassender Artikel. Leider wurde aber ein Aspekt vergessen, es gibt durchaus die risikofreudigen Produzenten in Deutschland, die es mit Crowdfunding (zum scheitern verurteilt) oder durch eigene Finanzierung bzw. risikofreudige Geldaufnahmen versuchen. Doch leider wird man sogar von den Kinos angelehnt, da man eben keine halbe Million in Werbung investieren kann und die US Filme diejenigen sind in die das Publikum geht. Ich habe jetzt meinen 2ten Film selbst realisiert, nach dem ersten kräht trotz sozialkritischer Unterkomponente kein Hahn mehr und ich kenne einige sehr hoffnungsvolle Nachwuchsproduzenten die nach den ersten Misserfolgen sich lieber einen Angestelltenjob suchen, verständlich. [...]
Alleine der Anspruch von Förderung, Filmbewertung und Vision Kino, dass auch ein No Budget Film künstlerisch sehr hochwertig sein muss und mit Millionen Produktionen verglichen wird, führt dazu das über die guten Filme niemand redet. Wenn jemand einen guten Verleih kennt bitte unsere aktuelle Facebookseite mitteilen http://www.facebook.de/timebreakersfilm
Danke! Danke! Danke! Danke!
Bitte! Macht das, ihr Kreativen der Filmbranche. Haut ein geiles Konzept für einen Film oder eine Serie raus, am besten aus dem Bereich Phantastik (womit die Amerikaner das meiste Geld verdienen, und das in Deutschland aufgrund der Vollhonks bei den Sendern gar nicht geht), macht ein Crowdfunding und lasst die Sender am ausgestreckten Arm verhungern. Es geht. Ganz bestimmt. Es muss einfach nur ein geiles Konzept sein und es muss sexy verkauft werden. Dann spenden die potentiellen Zuschauer. Und beschränkt euch nicht auf den schofeligen Deutschen als Zielgruppe. Denkt international. Bittebittebitte! Ich kann das Elend im Fernsehen und Kino nicht mehr sehen!
super beitrag! da hat man richtig lust, sich zum ziel zu setzen, auf abhängig machende förderungen zu verzichten. was aber in dem system schwierig wird, weil man dann große investoren braucht, zumindest am anfang. ob crowdfunding noch so funktioniert wie in den anfangszeiten von kickstarter (wo für internationale projekte zwischen 100.000 und 5mille noch ne gewisse erfolgs-wahrscheinlichkeit da war) bezweifel ich ein bisschen, aber mal sehen, was in dem verlinkten artikel so steht.
Hey, guter Beitrag. Du hast auf jeden Fall mit vielen Dingen Recht und es ist wichtig mal über diese "Förderprogramme" zu diskutieren. Auf der anderen Seite klingt es so, als würdest du dich ein bisschen zu sehr aufregen. Heutzutage kann man mit viel weniger Geld schon tolle Sachen produzieren und auf Plattformen für viel mehr Leute zur Verfügung stellen. Das Problem ist meiner Meinung nach auch die Sprache. Englische Filme erreichen ein viel viel viel größeres Publikum. Zudem entspricht der Filmgeschmack der Deutschen auch oft nicht gerade dem in anderen Ländern. Wie du ja schon geschrieben hast, setzt man lieber [...]
Toller und sehr umfassender Artikel. Leider wurde aber ein Aspekt vergessen, es gibt durchaus die risikofreudigen Produzenten in Deutschland, die es mit Crowdfunding (zum scheitern verurteilt) oder durch eigene Finanzierung bzw. risikofreudige Geldaufnahmen versuchen. Doch leider wird man sogar von den Kinos angelehnt, da man eben keine halbe Million in Werbung investieren kann und die US Filme diejenigen sind in die das Publikum geht. Ich habe jetzt meinen 2ten Film selbst realisiert, nach dem ersten kräht trotz sozialkritischer Unterkomponente kein Hahn mehr und ich kenne einige sehr hoffnungsvolle Nachwuchsproduzenten die nach den ersten Misserfolgen sich lieber einen Angestelltenjob suchen, verständlich. [...]
Was ich mich frage: WILL man* überhaupt gute, deutsche Filme? Ist man bereit, dafür was zu riskieren?
Oder will man* einfach alles wie gehabt?
*Ob mit "man" die Zuschauer, Produzenten, Drehbuchautoren, Geldgeber usw. gemeint sind, ist Teil der Überlegung ...